Confed Cup 2017: Die Talente bringen sich in Stellung

Joachim Löw kann schon vor dem Finale des Confed Cups vollends zufrieden sein. Die jungen Nachwuchskräfte überzeugen fast ausnahmlos und zeigen tollen Offensivfußball in Russland. Vor dem Finalspiel gegen Chile geben sie sich selbstbewusst.

Für die Mexikaner ging es im Halbfinale viel zu schnell: Nach nicht einmal zehn Minuten Spielzeit lagen sie bereits mit zwei Toren im Hintertreffen, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon vorentschieden. Die jungen deutschen Spieler wie Leon Goretzka, Timo Werner und Co. agierten viel zu dynamisch, variabel und kaltschnäuzig im Spiel nach vorne. Mexiko konnte meist nur zusehen und staunen. Das nahm auch Joachim Löw zur Kenntnis, der sich schon vor Ende des Turniers in seiner Kaderplanung bestätigt sehen kann. Gegen Chile im Confed Cup-Finale möchten Jogis Jungs erneut solch einen „Traumstart“ erwischen.

Werner, Stindl, Goretzka – die Offensive überzeugt

Denn während die etablierten Stammkräfte um Thomas Müller, Mesut Özil und Co. ihren wohlverdienten Sommerurlaub genießen, kämpft die stark verjüngte Mannschaft um die begehrten Plätze für den WM-Kader im nächsten Jahr. Allein sechs Neulinge hat der Bundestrainer in die Auswahl für den Confed Cup berufen, und besonders die Offensive macht mächtig Druck auf die gesetzten Stammkräfte.

Leipzig-Juwel Timo Werner überzeugte mit seinen erst 21 Jahren im letzten Vorrundenspiel gegen Kamerun, als er einen Doppelpack schnürte. Auch Lars Stindl und Sandro Wagner machten bereits auf sich aufmerksam. DFB-Praktikant Miroslav Klose verlor nur lobende Worte über das Trio: „So wie wir die jetzt in Szene gesetzt haben – jeder hat seine Chance bekommen und dann auch getroffen – setzen die das wirklich gut um.“ Das spiegelt sich auch in der Torschützenliste wider, die nach dem Halbfinale von den zwei Deutschen Werner und Goretzka mit je drei Treffern angeführt wird. Das DFB-Team ist folgerichtig das Team mit den meisten Treffern des gesamten Turniers.

Confed Cup-Titel als Schub für WM

Nun sei das erklärte Ziel natürlich, den Titel auch zu gewinnen. Nach dem Sieg gegen Mexiko war den Spieler anzumerken, wie wichtig ihnen ein Erfolg im Finale wäre. Auch bei den Wettanbietern liegt die DFB-„Reserve“ hoch im Kurs. Bwin beispielsweise schätzt die Chancen der Mannschaft besser ein, obwohl Gegner Chile mit seiner Bestbesetzung um Vidal, Sanchez und Co. antritt. Wer passend zum Finale überlegt, das erste Mal einen Tipp abzugeben, für den hält bwin übrigens eine besondere Bonusaktion bereit: Liegt man mit seiner Wette richtig, verdoppelt sich der Gewinn von selbst. Ansonsten bekommt man seinen Einsatz wieder gutgeschrieben!

Foto: leo_design / depositphotos

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