EM 2016: Schafft Robert Huth ein Comeback im DFB-Team?

Robert Huth galt einst als das größte deutsche Abwehrtalent, der gebürtige Berliner spielte beim FC Chelsea und schaffte 2004 sogar den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft. In den vergangenen Jahren spielte der 31-jährige jedoch keine Rolle mehr unter Bundestrainer Joachim Löw, dies könnte sich mit Blick auf die EM 2016 ändern. Huth führt mit Leicester City derzeit die Tabelle in der englischen Premier League an und gehört zu den besten Innenverteidigern auf der Insel. Ein Comeback im DFB-Team zur EM-Endrunde in Frankreich scheint nicht ausgeschlossen zu sein.

Leicester City ist aktuell die Überraschungsmannschaft schlechthin in Fußball Europa. Der ehemalige Zweitligist führt nach 25 absolvierten Spieltagen die englische Premier League an und hat mittlerweile sogar 5 Punkte Vorsprung auf Spitzenteams wie den FC Arsenal oder Manchester City. Ein Erfolgsgarant bei den Füchsen ist die starke Defensive, diese wird angeführt von dem deutschen Innenverteidiger Robert Huth, der vergangenen Sommer von Stoke City zu Leicester gewechselt ist.

Die starken Leistungen von Huth haben ihn zuletzt auch wieder zum Gesprächsthema innerhalb der deutschen Nationalmannschaft gemacht. Der 31-jährige gab 2004 unter Jürgen Klinsmann sein Debüt für die DFB-Auswahl und kommt bisher auf 19 Einsätze (2 Tore). Sein letztes Länderspiel hat Huth im Sommer 2009 bestritten, seit dem hat Bundestrainer Joachim Löw den 1,91m großen Verteidiger nicht mehr in seinen Kader berufen.

Mit Blick auf die Verletzungsprobleme in der deutschen Innenverteidigung (Jerome Boateng und Benedikt Höwedes), scheint ein Huth-Comeback in der Nationalelf nicht ausgeschlossen zu sein. Es wird spannend zu sehen ob Löw Huth tatsächlich für die EM 2016 in Erwägung zieht oder ob sich dieser treu bleibt und weiterhin auf junge Nachwuchsspieler baut.

Foto: Paul Hudson / Flickr (CC BY 2.0)

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