Nach wiederholten Verfehlungen: Max Kruse von Joachim Löw aussortiert

Fussballer haben eine Vorbildfunktion – insbesondere für die Jugend. Wenn ein Spieler, der zudem noch Nationalspieler ist, dieser nicht nachkommt oder negativ in der Öffentlichkeit auffällt, hat dies Folgen. So auch für Max Kruse, den Stürmer des VfL Wolfsburg. Joachim Löw warf ihn aus dem Aufgebot für die beiden Test-Länderspiele gegen Italien (26.03.2016) und England (28.03.2016).

Erzieherische Maßnahmen nennt man so etwas bei kleinen Kindern. Diesen Vergleich muss sich nun wohl auch (Noch-)Nationalspieler Max Kruse gefallen lassen nachdem er am Wochenende erneut negativ in der Öffentlichkeit aufgefallen ist.

Während er seinen 28. Geburtstag feiert lichtet ihn eine Bild-Reporterin auf der Bühne im Berliner Club Avenue ab. Das fand Kruse wohl nicht so toll und beschlagnahmte kurzerhand das Handy der Dame. Er löschte daraufhin sämtliche Fotos von ihm.

Wie nicht anders zu erwarten schlug dieser Vorfall hohe Wellen, zumal es sich um eine Mitarbeiterin der Bild handelte.

Löw suchte das Gespräch

Noch letzte Woche suchte Bundestrainer Joachim Löw das Gespräch mit Kruse, um ihn klar mitzuteilen, was er von ihm erwarte. Sowohl „[…] auf, als auch neben dem Platz […]“. Vorausgegangen war Kruse’s lockerer Umgang mit Geld, wobei er im vergangenen Jahr 75.000 Euro in einem Taxi verloren  haben soll. Dafür wurde er auch schon von seinem Verein dem VfL Wolfsburg mit einer kolportierten Geldstrafe von 25.000 Euro verwarnt.

Aus diesem Grund zog Löw jetzt die Reisleine. Auf der Webseite der Nationalmannschaft (dfb.de)  teilte er folgendes mit:

[…] Schon vergangene Woche habe ich Max Kruse klar gesagt, was ich von ihm erwarte, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich möchte Spieler, die sich auf den Fußball und die EM konzentrieren, auch zwischen den Spielen. Der Vorfall am zurückliegenden Wochenende widerspricht meinen Erwartungen. Max hat sich zum wiederholten Male unprofessionell verhalten. Das akzeptiere ich nicht. […]

Ob Max Kruse noch eine Chance unter Löw hat wird sich zeigen müssen und liegt letztlich an ihm selbst.

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