Werder Bremen trennt sich von Thomas Eichin

Erstligist Werder Bremen hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Manager Thomas Eichin getrennt. Der Verein selbst veröffentlichte diese Meldung vor wenigen Tagen auf seiner Hompage. Eigentlich hatte Eichin beim SV Werder Bremen noch einen gültigen Kontrakt bis zum Jahr 2018, doch aufgrund der Differenzen zwischen Manager und Verein wird dieser Vertrag nun nicht mehr erfüllt.

Der SV Werder Bremen beendete die Saison 2015/16 auf Tabellenplatz 13. Thomas Eichin soll scheinbar den Grund des schlechten Saisonergebnisses bei Coach Viktor Skripnik gesucht haben. Laut Medienberichten soll Eichin außerdem die Trennung vom Trainer forciert haben, dessen Vertrag jedoch noch bis 2017 läuft. Dies soll wohl nicht im Sinne des Aufsichtsrates gewesen sein und so entbrannte ein Machtkampf zwischen den beiden Parteien, bei dem Thomas Eichin nun letztendlich den Kürzeren gezogen hat. Seit 2013 war Eichin Manager beim SV Werder Bremen. Er übernahm damals das Amt von Klaus Allofs, der einen Posten beim VfL Wolfsburg angenommen hatte.

Die Verantwortlichen des Bundesligisten um Marco Bode gaben bereits den Nachfolger des 49-Jährigen bekannt. So soll in den kommenden Tagen Frank Baumann den freigewordenen Managerposten beim SV Werder Bremen übernehmen. Baumann ist in Bremen ein echtes Urgestein. 260 Partien absolvierte der ehemalige Profi für den Klub. Bereits von 2009 bis 2015 war Baumann bereits in der Chefetage des SV Werder Bremen tätig. Er ist also keineswegs ein Unbekannter an der Weser. Der einstige Defensivspieler konnte mit den Bremern 2004 die Meisterschaft feiern und sogar zweimal den DFB-Pokal gewinnen. 2015 nahm Baumann erst einmal Abschied von dem Verein, um etwas Abstand vom Fußballgeschäft zu bekommen. Der 40-Jährige will sich nun nach eigenen Aussagen schnell in das neue Amt einarbeiten. Ob Viktor Skripnik nun seinen Posten als Cheftrainer vorerst behalten kann, ist weiterhin offen. Eine klare Stellungnahme gab es dazu von Seiten des Vereins nicht.

Foto: Peter Price / Flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

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